Auch im Winter 2018 stellte das Musicalnetzwerk Nürnberg, nunmehr unter dem Markennamen „Stadtmusical“ ein Stück auf die Bühne und die Beine, dieses Mal ging es in die Zeit der Buchdrucker und des Umbruchs. Wie immer mit Musik aus der Feder von Andreas Rüsing, die mir auch dieses Jahr einiges abverlangte.
Der Chor wurde zum ersten Mal nicht nur als große Menschenmenge über die Bühne geschoben, sondern jeder von uns hatte einzelne kleine Rollen und eigene Mikros. Meine Rolle „Ursel“ durfte unter anderem einen sehr schönen Sologesang in einer Kirchenszene zu Gehör bringen. Auch wurden wir erstmals einzeln im Programmheft erwähnt, was ich im Zuge des Teamzusammenhalts sehr schön und wichtig finde. Überhaupt, Zusammenhalt: ein großes Lob und Dankeschön an diejenigen, die während der Spielzeit für ein gutes Klima und familiäre Herzlichkeit gesorgt haben, insbesondere an unseren Hauptdarsteller Stephan Luethy, der mich und uns alle immer zum Lächeln bringen konnte.
Zweimal hatte ich die Möglichkeit, als „Mechthild“ einzuspringen, eines der drei Waschweiber und eine nicht allzu kleine Rolle – ich freue mich immer noch, dass ich die Chance bekommen habe zu zeigen, was ich kann.
Die fantastischen Kostüme sind übrigens von der ebenso fantastischen Christiana von Roit, deren Arbeit ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.
Auch wenn der Seelenhändler im Winter 2019 wieder aufgeführt wird, habe ich mich wie viele andere des Casts von 2018 dazu entschieden, nicht noch einmal dabei zu sein – die aktuelle Produktion der musicalcom ist im Winter in der Endprobenphase und erfordert meine Konzentration und Energie.
Nachtrag, Januar 2020: Aber wie es immer so ist, unverhofft kommt oft. Also sprang ich zweimal als Fronika (im Alt) ein. Neue Rolle, neues Solo, neue Stimmgruppe … aber schön war es! Zur Wiederaufnahme hat Jo Quirin die Regie übernommen und was soll ich sagen, die Entspannung und Freude im Team war deutlich spürbar.